Monika Rech-Heider, ihr Mann Andi und ihre drei Kinder blicken auf eine besondere Familienzeit zurück: Ein Jahr lang fuhren sie mit einem Bulli durch Europa. Keine Schule für die Kinder, grenzenlose Reise-Freiheit, aber mit sehr begrenztem Wohnraum. Ihre Erfahrungen hat Journalistin und Geografin Monika Rech-Heider in einem Buch und Reiseblog festgehalten. Jetzt in Corona-Zeiten profitiert die Kölner Familie von dem Abenteuer und seinen Herausforderungen.
„Erst mit ein bisschen Abstand wirst du die Erlebnisse greifen können und auch noch lange Zeit von diesem Abenteuer zehren“, sagte mir meine Mutter kurz nach der Rückkehr von Lissabon, wo ich den Eurovision Song Contest (ESC) hautnah erleben durfte. Sie sollte Recht behalten. Was in Fan-Kreisen liebevoll mit der „Post-Eurovision-Depression“ beschrieben wird, äußerte sich bei mir in der Unfähigkeit das Erlebte wirklich zu beschreiben und meine Begeisterung für dieses kleine Abenteuer mit anderen zu teilen. Dabei hatte ich so viel Spannendes zu berichten. Schließlich hatte ich hinter die Kulissen der größten TV-Musikssendung der Welt geblickt und nebenbei auch noch Lissabon erkundet. Nachdem jetzt rund ein halbes Jahr vergangen ist und die Planungen für den kommenden ESC bereits auf Hochtouren laufen, kommt nun endlich meine Rückschau auf meine ESC-Erlebnisse.
Die Identität Zyperns spiegelt sich in nichts so deutlich wider wie in seiner Ess- und Trinkkultur. Dabei spielen Einflüsse aus anderen Kulturen schon seit Jahrhunderten eine entscheidende Rolle. Das Motto der Kulturhauptstadt Pafos macht sich diese Vielfalt zu Eigen: „Kontinente verbinden, Brücken bauen“. Ein Blick auf den zypriotischen Esstisch zeigt, wie dieses Motto bereits gelebt wird.