Einmal im Jahr erobern die Triathleten den Rhein und die Straßen auf der „Schäl Sick“. An der Kennedybrücke in Beuel ist die Wechselzone, wo aus Schwimmern in sekundenschnelle Rennradfahrer und später Läufer werden. 3,8 Kilometer schwimmen, sechzig Kilometer radfahren und 15 Kilometer laufen – das war auch dieses Jahr das Pensum beim 24. SWB-Energie und Wasser Bonn Triathlon. Einige starteten in der Staffel und absolvierten nur eine der drei Disziplinen. Die Anderen zeigten an der Wechselzone eine spannende Transformation.

Kaum aus dem Wasser schälten sich die Athleten im Lauf aus ihren Neoprenazügen. In ihren Gesichtern zeichnete sich der Willenskampf mit den eigenen Kräften ab. Ein Becher Wasser als Durstlöscher versprach kurze Wohltat, doch der wahre Durst blieb bis zum Ziel ungestillt: Der Durst nach Bestzeiten oder dem Triumpf über seine Schwächen.